Der Vorteil anspruchsvoller Sprachen ist die Komplexität der Denkstrukturen, die sich dahinter verbergen. Und die ändern sich beständig. Aber auch wiederum nicht so schnell, wie sich das manche wünschen.

Der Vorteil anspruchsvoller Sprachen ist die Komplexität der Denkstrukturen, die sich dahinter verbergen. Und die ändern sich beständig. Aber auch wiederum nicht so schnell, wie sich das manche wünschen.
Böse Zungen behaupten, die erlebte monothematische Fokussierung auf das Phänomen Corona diene nur dazu, abzulenken von einem Prozess der kollektiven Entrechtung.
Das Unglück, das sich mit jeder Art von Befreiungsvorstellung verbindet, liegt in der Komplexität der Welt.
Die Zeit der Priester ist vorbei. Das Individuum kommuniziert direkt mit der Agentur des Komplexen. Alles, was dazwischen steht, ist obsolet geworden.
Die Produktion von Komplexität ist zu einem Massensport geworden. Die bittere Konsequenz wird nicht gesehen: Stillstand.
Die Mieten explodieren. Das Geschrei gegen die Immobilienhaie greift aber zu kurz. Die Sache ist komplexer. Kapital wird sich immer auf Kosten der Menschen vermehren.
Der allgegenwärtige Schrei nach absoluter Transparenz ist das Indiz für ein nicht mehr vorhandenes Vertrauen.
Die Welt wird komplexer und die Fähigkeit, sie darzustellen, schwindet. Fragmente und Emojis sollen es richten. Es ist beklemmend.
Es ist Mainstream: Alles hängt mit allem zusammen und die Welt komplex.
Die Megamaschine droht zu zerbrechen. Was ist zu tun? Teil 2 der Trilogie “Sanierungsfall Megamaschine” zeigt Möglichkeiten auf, um in Aktion und Interaktion zu treten. Es gilt, die Schallmauer zu durchbrechen, die die Worte von den Taten trennt.
Aufklärung allein genügt nicht, um einen gesellschaftlichen Wandel zu erreichen. Ohne Ressourcen, Wissen und Vernetzung gibt es keine Änderung. Eine Trilogie über die kaputte Megamaschine und einen neuen Masterplan.
Die Gesellschaft scheint nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die erforderlich wären. Schlittert das große Kollektiv in die Agonie?