Krisenmanagement ist nur ein Anhaltspunkt für pragmatische Geschäftsfähigkeit und Corona kein politisches Programm. 2021 sind Bundestagswahlen. Dann geht es um die digitale Revolution, um die soziale Disposition der Gesellschaft, Krieg und Frieden und um den Erhalt der globalen Lebensgrundlagen.
Sprache beeinflusst unser Denken und Handeln. In jedem Satz kann sich Gewalt verstecken. Weg mit den Wort-Waffen, fordert der Sprachwissenschaftler Joachim Grzega. Sprache soll Frieden stiften. Wie das gehen soll? Evelyn Rottengatter von Pressenza hat nachgefragt.
Alle seien gewarnt, die glauben, die Grünen könnten in der schwarz-grünen Allianz als Bremse für Aggressionen wirken. Sie werden den Atlantikern in der CDU neuen Auftrieb geben.
Die Europawahl ist vorbei! Es wird viel diskutiert: Es wird Veränderungen geben. Große Veränderungen; an manchen Stellen ist es schon zu spüren. Aber an anderen Stellen gilt leider noch „Buisness as usual“.
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz kamen nicht die Widersprüche zwischen unterschiedlichen Zivilisationen auf den Tisch, sondern die Differenzen zwischen den alten Vasallen und dem ehemaligen Schutzpatron.
„Hier trägt man den Filter des Vergessens im Gesicht, das ist Pflicht.“
„Im Angesicht des Untergangs setzen wir alles auf Gewinn. Der kleinste Appell an die Vernunft wird gierig im Keim erstickt.“
„In diesen Augenblicken kann ich ihr meinen Finger reichen und sie wird sich an den Mund führen lassen, damit ich ihr die Flügel küsse.“
Ein Aphorismus über die Freilegung unserer Wahrnehmungsfähigkeiten.
Ganz einfach: weil es ihn noch gibt, den kleinen Alltag. Zwar ist bereits die Lunte an ihn gelegt worden und nichts von ihm wird übrig bleiben, aber er atmet noch.
Die Friedensbewegung schlummert seit Langem in diesem Land. Sie muss sich neu formieren, diesmal als Antikriegsbewegung.
„Nichts ist gewonnen, alles ist dahin, stehn wir am Ziel mit unzufriednem Sinn.“ (aus: Lady Macbeth; 3. Akt, 2. Szene)