„Alles, was das Handeln der Kriegslobby behindert, ist zu beflügeln und jeder, der nicht einen möglichen Frieden, sondern eine Eskalation des Krieges befürwortet, ist zu ignorieren, zu isolieren und vom sozialen Leben abzuschneiden.“
Die Diktion des Krieges ist längst etabliert und hat sich auf das handelnde politische Personal übertragen. Zumeist handelt es sich dabei um Menschen, die den ganzen Dreck, die Traumata und die Verluste des letzten Desasters nicht einmal mehr aus Büchern kennen.
Jeder, der jetzt entsetzt auf die Benennung einzelner Ministerposten reagiert, wäre gut beraten gewesen, auf die jeweiligen Parteiprogramme zu achten und sich ein Bild zu machen.
Das Jahr 1914 zeigt, wie Propaganda auch Künstler und Intellektuelle in militaristische Ja-Sager verwandeln kann.
Alle seien gewarnt, die glauben, die Grünen könnten in der schwarz-grünen Allianz als Bremse für Aggressionen wirken. Sie werden den Atlantikern in der CDU neuen Auftrieb geben.
Das Hirngespinst des Krieges geistert durch viele internationale Gremien. Bemüht von Kräften, die einfach einmal ausprobieren wollen, was geht.
Der größere Teil der Regierung lässt sich treiben von 15 Prozent Straßenmob. Das geht zu weit. Sie dürfen nicht durchkommen! No pasarán!
Die substanzielle Auseinandersetzung lautet: Erhalt oder Abschaffung des Kapitalismus und seiner Mordinstrumente. Diese Entscheidung steht an, obgleich die Antwort aus rein existenziellen Gründen feststehen sollte.
Deutschland rüstet auf. Das Wort Krieg geht den Verantwortlichen aber nicht über die Lippen.