Sprechen ist Handeln und will zum Handeln bringen – nicht selten manipulieren. In meinem inneren Ohr schnurrt die bemüht ruhige, vertrauenswürdige Stimme eines österreichischen Spitzenpolitikers, dem Wolf, der so viel Kreide gefressen hat, dass ihm viele Geißlein in Österreich mehrere Jahre auf dem Leim gegangen sind…weil sie für die Zwischentöne stumpf geworden sind.
Wir erleben, dass ganze Kontinente in den Nachrichtenberichten fehlen, dass eine bestimmte Art von Nachrichten bewusst herausgeschnitten wird, zum Beispiel Multikulturalität, Solidarität, Menschenrechte und der Status der Ausgestoßenen.
Wie kommt es, dass die Beherrschten die Meinungen der Herrschenden übernehmen? Die entscheidenden gesellschaftlichen Vermittler von Meinungen sind die Medien. Und oft sind sie sogar die Produzenten von Meinungen. Die Medien entfalten auch die Macht der Meinung aufs Höchste, geben der Meinung die größte Macht: allein dadurch, dass sie ihr die größte Verbreitung verschaffen.
Eine Ideologiekritik demokratischer Diskussionsmuster, die selbst Gefahr läuft, als Verschwörungstheorie gelabelt zu werden.
In seinem neusten Buch „Vor der Revolution“ skizziert Robert Foltin das absehbare Ende des Kapitalismus und den radikalen Bruch mit dem System. Eine Debatte über die Schattenseite von revolutionären Auseinandersetzungen führt er aber nicht.
Nur klare Köpfe werden in der Lage sein, aus der Politik wieder etwas zu machen, was kalkulierbar ist.
Die wesentlichen Entscheidungen über die Welt fallen heute nicht mehr auf Treffen von politischen Statthaltern großer Kapitalinteressen aus den G7- oder G20-Staaten, noch in der UNO. Sie fallen auf einer metastaatlichen Ebene jenseits des Zugriffs irgendwelcher Einzelstaaten und ihrer Jurisdiktion.
Folter ist unethisch, darin herrscht weitestgehende Übereinstimmung. Doch darf Folter angewandt werden, um ein schlimmes Verbrechen zu verhindern?
Ganz unrecht hat der Papst nicht, mit dem was er sagt. Religionen, gleich welcher Art, gehören nun einmal zum Leben dazu, und weil es zudem immer Menschen geben wird, die ihren Halt in der Religion suchen und ihn darin auch finden.