Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.
Brasilianische Wahrheiten

Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.
Das Buch “Made in Washington: Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben” von Bernd Greiner kommt ohne Polemik aus. Es beschränkt sich auf Fakten und klärt Hintergründe. Eines wird bei der Lektüre wieder einmal allzu deutlich: Ziel des Imperiums ist die Dominanz und der eigene Vorteil – koste es die anderen, was es wolle.
Wenn Kultur die Gesamtheit des Wissens ist, das die Menschheit unterwegs angesammelt hat, dann ist der Schutz des Lebens in all seinen Erscheinungsformen ein Akt der Inanspruchnahme angesichts der Versuche des Wirtschaftssystems, das Wenige zu zerstören, das vom natürlichen Reichtum auf dem Planeten übrig geblieben ist.
Generalstreik ist in Guatemala die Antwort auf die Korruption der Regierung, Missmanagement in der Coronakrise und die Verschärfung der wirtschaftlichen Situation im Land.
Betrachtet man die Träumereien, die das Leben der Menschen bestimmen, könnte man annehmen, alle Welten seien Fiktion und gleichzeitig für diejenigen, die sie leben, absolut real. Die Komplizenschaft mit den medialen Fiktionen ist unser tägliches Brot.
Ausgangssperre und Kontaktverbot auch in Kolumbien: Was oberflächlich betrachtet nachvollziehbar erscheint, kann sich zu einer sozialen Katastrophe ausweiten.
Der Kongress soll einer Änderung der Verfassung zustimmen, damit der Raubtierkapitalismus über den Regenwald herfallen kann.
Alp Kayserilioglu und Jan Schwab vom re:volt magazine sprechen im Interview mit ‘Left Report’ über den Putsch und die sozialen Kämpfe in Bolivien und die Reaktionen der deutschen Linken.
Dass der Staatsstreich durchgeführt wurde, obwohl Evo Morales bereits zu Neuwahlen aufgerufen hatte, erklärt sich nur damit, dass von vornherein die Absicht bestand, seiner Regierung ein Ende zu setzen.
Lateinamerika kann sich wirtschaftlich nicht richtig entwickeln. Maza Zavala beschrieb schon in dem Buch „Die Mechanismen der Abhängigkeiten“ die Ursachen.
Dass der klassische Putsch in Venezuela nun offenbar auch gescheitert ist, heißt für das Land noch lange nicht, dass die Gefahr vorüber wäre.
Notierungen an den Börsen lassen vermuten, dass Hedgefonds am Werk sind, um nach einem Sturz in Venezuela Werte günstig zu übernehmen.