Historische Parallelen allein vermögen die Bedrohung durch Biopolitik und Digitalisierung nicht zu erfassen.
Woher sind wir gekommen? Wohin gehen wir? Entspringt unser Dasein einem Zufall oder einer zwingenden Notwendigkeit? Ist es wirklich wahr, dass es uns Menschen gibt? Oder sind wir nur eine Illusion?
Das Schicksal von Karthago scheint der Menschheit näher zu sein, als das Bewusstsein, dass jeder bewahrend wirken kann und dadurch allem Leben Sinn verleiht.
Ein Indiz für das propagandistische Unwesen, das sich in den öffentlich-rechtlichen Medien breit gemacht hat, ist das Konglomerat von Angst, Depression, Defätismus und Aggression. Das Thema Zukunft im Sinne einer positiven Orientierung wird schon jetzt vollumfänglich verfehlt.
Betrachtet man die Träumereien, die das Leben der Menschen bestimmen, könnte man annehmen, alle Welten seien Fiktion und gleichzeitig für diejenigen, die sie leben, absolut real. Die Komplizenschaft mit den medialen Fiktionen ist unser tägliches Brot.
Das Infektionsgeschehen hat es in sich. Die einen werfen den anderen vor, die Gefahr zu überhöhen, um die Freiheitsrechte zu stürmen. Die anderen bezichtigen die Gegner der Maßnahmen der Verharmlosung der Gefahr und deklarieren sie selbst zum unsolidarisch handelnden Gefahrenherd.
Ein Leitmotiv des Karnevals für David Graeber ist das Lachen im Angesicht des Todes, es kann das Praktischste sein, was man in schrecklichen Situationen tun kann.
Ich rede wirr, nicht wahr? Ist nicht schlimm, ich bin in guter Gesellschaft. Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung sprach aus, was auch für mich zutrifft: „Ich bin über mich erstaunt, enttäuscht, erfreut.”
Das Recht zu leben und die Pflicht, dies allen Menschen zu ermöglichen, bringt uns allen wahrhaftiges Wohlbehagen.
Sagt mir, was bedeutet der Mensch? Woher ist er kommen? Wo geht er hin? Wer wohnt dort oben auf goldenen Sternen?
Was macht ein Menschenleben aus, wie ist es beschaffen? Wie sieht er aus, der wirkliche Mensch? Braucht er einen globalen Gesellschaftsvertrag?
Je mutiger unser Handeln, je klarer unsere Gedanken und je tiefer unsere Gefühle, desto mehr tragen wir dazu bei, dass sich die Lage zum Positiven verändert.