“Von meinem Fenster im zweiten Stock aus kann ich in die Waggons der Linie 27 hinunterblicken, die im ständigen Hin und Her ihre teilwattierte Fracht zur Schau stellen. Das Neonlicht gibt diesem rollenden Leichenschauhaus eine einprägsame Note.”

“Von meinem Fenster im zweiten Stock aus kann ich in die Waggons der Linie 27 hinunterblicken, die im ständigen Hin und Her ihre teilwattierte Fracht zur Schau stellen. Das Neonlicht gibt diesem rollenden Leichenschauhaus eine einprägsame Note.”
“Die Bourgeoisie stellt sich die Welt, worin sie herrscht, natürlich als die beste Welt vor. Der Bourgeoissozialismus arbeitet diese tröstliche Vorstellung zu einem halben oder ganzen System aus. Wenn er das Proletariat auffordert, seine Systeme zu verwirklichen und in das neue Jerusalem einzugehen, so verlangt er im Grunde nur, dass es in der jetzigen Gesellschaft stehen bleibe, aber seine gehässigen Vorstellungen von derselben abstreife.” – Karl Marx und Friedrich Engels
Die Universitäten in Österreich, vor Corona noch Bollwerke gegen Aberglauben, Obskurantismus und Quacksalberei, haben sich transformiert. Sie wurden zu Festungen verformt, deren vorrangige Aufgabe das Fernhalten der eigenen Mitarbeiter, Studierenden und der Öffentlichkeit ist.
Kinder und Jugendliche werden in unseren Gesellschaften dauernd an den Rand gedrängt und die Auswirkung dieses Angriffs – eingebürgert durch eine falsche Auffassung von Autorität der sie umgebenden Erwachsenen, hat langfristige Folgen in Form von verpassten Entwicklungschancen als auch in Form von Missbrauch und Ausgrenzung.
Tagebücher sind eine sehr private Angelegenheit. In ihnen versammeln sich herausfordernde Nachdenklichkeiten und flüchtige Gedanken. Es sind die Essenzen des Selbst und Momente eines Lebens, gedrechselt aus den Ereignissen einer Epoche. Die Autorin erlaubt in “Ein anderes Leben” einen Blick in ihre Aufzeichnungen.
Die reale Politik versagt, was bleibt, sind immer wieder reaktivierte Hoffnungsschnipsel auf bessere Zeiten, die keinen Menschen, der für seine Existenz arbeiten muss, mehr motivieren. Krisen sind der Gradmesser für vorhandene oder nicht vorhandene Kompetenz. Was bleibt zu sagen nach nunmehr einem Jahr einer Lockdown-Geschichte? Es begann mit der Aussage, Masken würden nichts taugen, dann […]
In Österreich mehren sich die Stimmen gegen den de facto Ausnahmezustand, den die Regierung der Bevölkerung mittels Anti-Corona-Maßnahmen verordnet hat, während der Debattenraum auf das Virus verengt wurde. Künstler und Medienschaffende äußern sich kritisch. Ihre Texte werden auf der Webseite http://www.keinzustand.at publiziert.
Trotz Lockdown und Demonstrationsverboten finden in Österreich Proteste gegen die Corona-Politik statt. Bei der Corona-Demo in Wien gingen rund 10.000 auf die Straße. Was bewegt die Menschen? Ein Videobericht.
Der Lockdown ist der Zustand des Paradieses für eine Bürokratie, die außer Rand und Band geraten ist. Und ein politisches Korrektiv ist nicht zu sehen.
Statt fundierter Wissenschaft erleben wir ein Wiedererstarken des Szientismus und seines politischen Gebrauchs – der Idee, dass es ein naturwissenschaftliches Wissen gibt, das auch den Menschen und alle Aspekte unserer Existenz umfasst, und dass sich die Gesellschaft gemäss diesem Wissen planen und gestalten lässt. Dagegen ist Aufklärung geboten im Sinne eines Ausgangs aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit, in die unsere Gesellschaft durch eine unheilige Allianz aus angeblichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und politischen Zwangsmassnahmen hineinzulaufen droht.
Millionen Arbeitslose, gigantische Massen an Kurzarbeitern und die Weltwirtschaftskrise hat erst begonnen. Es stellt sich die Frage, was abhängig Beschäftigte, die mehr und mehr zum Spielball von Kapitalinteressen werden, tun können, weit über gewerkschaftliche Aktivitäten hinaus. Wie können sie Unternehmen übernehmen?
Was stutzig machen sollte, ist die Tatsache, dass trotz des weltweiten Stillstandes des wirtschaftlichen Treibens kein einziger Mensch nicht versorgt werden konnte, zumindest nicht wegen fehlender Kapazitäten, höchstens wegen fehlender Liquidität.