Wir haben Dezember. Das Jahr und die Präsidentschaft von Donald Trump sind fast vorbei. Nicht grundlos fragt C. J. Hopkins in seinem satirischen Essay: Und wann kriegen wir Hitler? Er wurde den Menschen nicht nur von den Medien versprochen, sondern sie wurden damit in einen Rausch aus Hass und Paranoia versetzt.
Die Kommunalwahlen in Frankreichen zeigen, dass der aktuelle Präsident in der Zukunftsplanung keine Rolle mehr spielt und die Lösung nicht im Lager des Nationalismus gesucht werden wird.
Der Verkauf von Waffen im Wert von 300 Milliarden US-Dollar an Saudi-Arabien ist ein beispielloses Ausmaß.
Anlässlich der Europa-Wahl beschimpfen die Etablierten jene rechtspopulistischen Geister, die sie selbst riefen.
Politik, Wirtschaft und Kapital sind untrennbar miteinander verwoben. Zu wenig wird an die Gesellschaft gedacht, zu sehr dominieren Eigeninteressen das Denken, zu ausgeprägt ist die Korruption. Die Stimme des Volkes hört in den Palästen von Berlin, Brüssel oder Paris keiner mehr – auch Macron nicht.
Was will Frankreichs neuer Präsident und wie glaubwürdig ist er? Bilbo Calvez setzt sich in ihrer aktuellen Ausgabe von „SM wie Sozial Media“ kritisch mit dem Programm und der Person Emmanuel Macron auseinander.
Wir müssen die Alternativen jetzt auf den Weg bringen, jetzt müssen wir den Kampf aufnehmen, damit der große Dampfer seine Richtung ändert und nicht in den Abgrund stürzt.
Für viele Wähler in Frankreich ist die Wahlenthaltung ein Akt des Protests gegen die Leblosigkeit der Demokratie und eine korrupte Politikerkaste.
Korruption ist in der französischen Politik keine Ausnahme, sondern folgt den Regeln einer kapitalistischen Ökonomie. Dahinter steckt ein Herrschaftsprinzip, sagt Mathieu Brichard. Er stellt in seinem Beitrag die Details und die Mechanismen der strukturellen Korruption und die Protagonisten des Systems vor.
Marine Le Pen hat keine Chance, zur Präsidentin Frankreichs gewählt zu werden, glaubt unser Autor Rainer Kahni. Er meint, Emmanuel Macron gewinnt.
Haben die Sozialisten dem Rechtsrutsch der Grande Nation nichts entgegenzusetzen?
Fröhlich geht es dieser Tage zu in Europas Städten. Die Menschen treffen sich auf öffentlichen Plätzen und reden miteinander. Schon zittert das Establishment vor Nuit Debout. Denn die Protestbewegung schickt den Geschmack von Rebellion durch Europa. Davon profitieren nationalistische Kräfte.