Der Soziologe Charles Wright Mills publizierte nicht nur zahlreiche Werke, die Aspekte der Macht thematisieren. Ein Hinweis könnte in der Gegenwart noch an Bedeutung gewinnen. Nämlich die Möglichkeit eines staatlichen Faschismus ohne Massenbewegung, der sich nicht auf Gewalt stützt, sondern auf die Passivität und politische Apathie der Menschen im Büro.
Die Schriften von Thomas Metscher zu Kulturfragen zeigen, wie sich der Kapitalismus ideelle Werte aneignet und sie kommerziell ausschlachtet.
Während sich die Herrschaft der Angst entfaltet, wird der Ausnahmezustand zur Routine. Das Virus ist der Brandbeschleuniger für immer mehr staatliche Überwachungsmaßnahmen, während die Umverteilung von unten nach oben voranschreitet. Das ist nicht ungewöhnlich, meint der Publizist Stefan Kraft. Neoliberalismus und Angstherrschaft hängen zusammen.
Das China bei seiner Entwicklung volks- und betriebswirtschaftliche Elemente zur Anwendung bringt, die im Kapitalismus ihren Ursprung haben, bedeutet nicht, dass das Land in das kapitalistische Ordnungssystem abgleitet.
Die erste Hälfte der „Kernschmelze“ der Demokratie liegt hinter uns. Es wird mehr kommen. Aber noch gibt es Gegenmittel, um Faschismus und Barbarei aufzuhalten.
Der Punkt ist längst erreicht, von dem Marx prognostizierte, dass die Produktivkräfte zu Destruktivkräften werden, sagt Prof. Dr. Klaus Jürgen Bruder im Gespräch über die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Die Ökonomie der primitiven Völker ist eine des Überflusses: die Gewalt entspringt folglich nicht dem Elend. Ein Essay des Ethnologen Pierre Clastres aus dem Jahr 1977.
Rezension zum Film «Baader»
Eine analytische Reflexion auf die Bedeutung des Anarchismus, seine Stärken und Schwächen und warum er politisch marginalisiert erscheint.
Ein Kurzfilm über den Aktivisten Henri Simon und die Arbeiterbewegung in Frankreich 1968.
Was ist Geld? Auf jeden Fall keine unerklärliche Macht. Der Historiker Reinhard Paulsen zeichnet in seinem aktuellen Buch die Entwicklung des Geldes bis in die Gegenwart nach, in der Banken und Finanzwirtschaft ihre ruinösen Geld- und Finanzpraktiken zu verschleiern suchen.
Herbert Biberman drehte 1954 in den USA das Filmdrama „Salt Of The Earth“. Für das antikommunistische Establishment waren die politischen Aussagen des Films eine Provokation. Es geht um Arbeitskampf und die Emanzipation der Frauen.