Wie schwierig es doch scheint, sich Zukunft vorzustellen. Es ist wie ein rebellischer Akt, der uns langsam verloren geht.
Das Essay von Dirk C. Fleck ist ein Aufruf, die emotionale Bewusstlosigkeit zu überwinden, um die Gesellschaft von Grund auf zu verändern.
Was wäre, wenn der Wahn der ewigen Jugend dahinschmölze und die Begrenztheit der eigenen Existenz gesellschaftliche Gewissheit würde?
In diesen Worten steckt so viel. Nehmt sie auf, ohne gleich zu hinterfragen. Lasst es nicht zu, dass euer Verstand die Poesie dieses wunderbaren Textes zertrümmert. Behandelt ihn mit Respekt.
Corona lässt die Menschen am Fliegenfänger der Angst zappeln. Wo ist der Raum für das Leben?
Rubikon-Autorin Elisa Gratias ruft im KenFM-Interview dazu auf, das Spiel der Mächtigen, die uns mittels Herrschaftstechniken der Angsterzeugung klein halten wollen, nicht länger mitzuspielen.
Neugier, Spieltrieb und Verlangen sind die urwüchsigen Motivationen menschlichen Handelns.
Auf der ganzen Welt verlieren die Menschen das Vertrauen in die Politik, die Justiz und andere Institutionen. Irgendwann werden sich auch die Unterdrücker den Protesten anschließen.
Es ist dringend erforderlich, die politischen Mandate all jenen zu entreißen, die zu sozialen Beziehungen nicht fähig sind und im Wahn von Technologien und abstrakten Prozessen ihr Heil suchen.
Die Gesellschaft ist auf einem guten Weg. Immer mehr Menschen werden müde an dem blutleeren Angebot, das ein erkaltetes Gier-System ihnen macht.
“Und weil der Mensch auch ein Mensch ist, drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern. Er will unter sich keinen Sklaven sehn und über sich keinen Herrn.” (Bertolt Brecht)
Die institutionelle Erziehung darf aus Früchtchen nicht weiter Spalierobst machen. Dafür müssen Mittel in ausreichendem Umfang bereitgestellt werden.