Aufmerksame Beobachter werden eine Ahnung haben, worauf der zeitgenössische Vergleich mit Marie Antoinette, der französischen Königin, die 1793 in Paris Kopf und Leben verlor, hinausläuft.

Aufmerksame Beobachter werden eine Ahnung haben, worauf der zeitgenössische Vergleich mit Marie Antoinette, der französischen Königin, die 1793 in Paris Kopf und Leben verlor, hinausläuft.
Mit den Grundrechten, so hatten es bereits die Göttinger Sieben verstanden, die 1837 gegen die Aufhebung der liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten, verhält es sich wie mit der Unschuld: Man kann sie nicht ein bisschen verlieren. Entweder das Volk hat Rechte oder das Volk hat sie nicht. So einfach ist das.
Ein Prinz soll zusammen mit einem ehemaligen Oberst der Bundeswehr und einer Richterin geplant haben, den Bundestag zu stürmen und die Republik ad acta zu legen. 3000 Polizisten sollen deshalb im Einsatz gewesen sein, rund 50 Personen wurden festgenommen. Das klingt abenteuerlich.
Die Phrasen von gleicher Augenhöhe, Empathie, Achtsamkeit und Respekt, die auf jedem Kindergeburtstag eines bestimmten Milieus bis zum Erbrechen vorgetragen werden, haben für die internationalen Beziehungen, die der alte und neue Kolonialismus pflegt, keine Bedeutung.
In seinem historischen Text, verfasst am Vorabend des Bürgerkriegs in den USA, geht der französische Dichter Joseph Déjacque (1821 bis 1864) auf Macht und Herrschaft und die Diktatur des Proletariats ein. Déjacque schreibt: “Es gibt nur eine revolutionäre Diktatur, nur eine humane Diktatur, nämlich die des Geistes und der Moral. Jeder ist frei, daran teilzunehmen. Es genügt, es zu wollen, um es zu können.”
Frankreich kennt die Revolution. Die Gelbwesten, die als Demonstration betrachtet wurden, wandeln sich in eine Bewegung, die für echte Demokratie kämpft.
Die erzählerische Koexistenz von Weltgeschichte und individueller Alltagsmühe.
Richtig ist, Zerstörern von Mensch, Moral und Ressource die Rote Karte zu zeigen.
Der Fall Khashoggi offenbart das gestörte Verhältnis Saudi-Arabiens zu den Menschenrechten.