Das Brett, auf dem gespielt wird, heißt Europa, die Spieler jedoch, sie sitzen im Moment noch in Moskau und Washington.
„Auch wenn ein Reisebericht als Lektüre wohlbehalten bei einer Tasse Tee zu verrichten ist, hat mich „100 Gramm Wodka“ von Fredy Gareis emotional sehr angestrengt. Er verdeutlichte am Beispiel der sogenannten Russlanddeutschen die Leiden und Verheerungen der europäischen Geschichte.“
Es passt zu der totalitären wie dummen Auffassung, dass ein aktueller Krieg im Jahr 2022 zur Folge haben sollte, die gesamte Kulturgeschichte einer Partei aus der Rezeption unserer Gesellschaft zu verbannen.
In London kann man in den Schächten immer noch den aufkommenden Industrialismus riechen, jene Mischung aus menschlicher Anstrengung und Müll, aus dem flüchtigen Genuss und dem Tempo. Da beeindruckt es sehr, die innere Ruhe der Fahrgäste zu beobachten.
Wolfgang Bittner hat mit „Deutschland – verraten und verkauft“ ein politisches Sachbuch vorgelegt, dass die Hintergründe der von den USA und ihren westlichen Vasallen ausgehenden Aggressions- und Kriegspolitik durchleuchtet. Harry Popow hat sich mit dem Werk umfassend auseinandergesetzt.
Kropotkin versteht es, selbst bei Themen, die ihn sehr erregt haben müssen, in einem ruhigen Ton alles zu erzählen, ohne mit seiner eigenen Position hinter dem Berg zu halten.
„Darf ich Sie kennenlernen?“ So einfach der Satz, so schwierig das Unterfangen. ‚Lidotschka‘ ist eine Kurzgeschichte über Zuneigung und die Suche nach Liebe.
Marija Zwenigorodskaja ist ausgebildete Schriftstellerin. Sie studierte am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Heute arbeitet sie als Flugbegleiterin. Das Schreiben gibt sie aber nicht auf. Warum? Das erklärt sie in in ihrem Essay.
Welche Themen bewegen die russische Bevölkerung? Welche Gruppen und politischen Akteure beeinflussen die öffentliche Meinung? Diesen und anderen Fragen geht Julia Dudnik in ihrer Sendung nach.
In der aktuellen Ausgabe spricht Julia Dudnik über das, was die Zuschauer normalerweise nicht sehen: Es ist der Blick hinter die Kulissen.
Julia Dudnik geht in ihrer Sendung auch der Frage nach, welche Rolle Wladimir Putin nach 2024 spielen wird, wenn seine letzte Amtszeit abgelaufen ist.
In ihrem Jahresrückblick erinnert Julia Dudnik die Zuschauer an interessante Interviews, klare Statements zu globalen Problemen und Aspekte der russischen Politik und Gesellschaft, die in den Medien nur selten zu finden sind.