In diesem Augenblick, der geprägt ist von einem heißen Krieg auf dem europäischen Kontinent, ist die Stunde gekommen, sich in Deutschland Gedanken darüber zu machen, wohin die Reise geht: Eine Emanzipation mit eigener Strategie oder weiterhin getrieben von fremden Mächten.
Blutbäder aufzurechnen ist ein gravierender Fehler, allerdings sollten keine davon verschwiegen werden, wenn es darum geht, die Befindlichkeit eines Landes erklären zu wollen.
Historische Parallelen allein vermögen die Bedrohung durch Biopolitik und Digitalisierung nicht zu erfassen.
Daniela Platsch ist Ökonomin und Geschäftsführerin von der österreichischen Partei „Wandel“. Sie will Politik und Gesellschaft verändern. Bei ‚Reiner Wein‘ spricht sie über den Zustand der EU, die Flucht in den Nationalstaat im Angesicht des Virus und den radikalen Ausweg aus der Dauerkrise.
Die Kommune ist wieder da. Die Erklärung der Oberbürgermeister von Budapest, Warschau, Prag und Bratislava ist ein Beispiel dafür, wo das Zentrum des Widerstandes gegen Regierungshandeln liegen wird.
Echte Gemeinschaften lassen sich nicht „von oben“ verordnen, sondern müssen sich „von unten“ entwickeln. Das gilt auch für Europa.
Ein Haus Europa, in dem die einen plündern und die anderen mit der Aussicht auf ein besseres Leben bezahlen, wird zur Ruine.
Wie transnationale Regime die Parlamente und den Souverän entmachten und die Demokratie abschaffen.