An den Zorn wird gerne appelliert, aber er scheint sich nicht in der spätkapitalistischen Postmoderne so etabliert zu haben wie die anderen sechs ethischen Frevel.
Sieben Todsünden

An den Zorn wird gerne appelliert, aber er scheint sich nicht in der spätkapitalistischen Postmoderne so etabliert zu haben wie die anderen sechs ethischen Frevel.
Die Welt, so wie sie ist, mit allen Ungerechtigkeiten und Scheußlichkeiten, ist das Feld, auf dem sich die meisten Menschen behaupten müssen. Und da geht es anders zu als im saturierten Milieu einer durch Lohnarbeit oder Armut nicht getrübten Daseinsform.
Die fehlende Fähigkeit, global ablaufende Prozesse in ihrer zeitlichen Dimension wahrzunehmen, macht uns für falsche Informationen empfänglich und manipulierbar. Wir müssen auf Entzug.
Das Hirngespinst des Krieges geistert durch viele internationale Gremien. Bemüht von Kräften, die einfach einmal ausprobieren wollen, was geht.
Das Prinzip des sozialen Vergleichs greift nicht nur in nahezu allen Lebensbereichen, sondern funktioniert selbst im Schattenreich weiter. Wer nichts auf den ganzen Zirkus gibt, der geht unter wie der Betonsockel im sizilianischen Kanal.