In Bolivien stürzt ein rechter Putsch mit Hilfe des Militärs und der Polizei die Linksregierung von Evo Morales. Die deutsche Linke reagiert verhalten. Über wiederholte Entsolidarisierung schreiben Alp Kayserilioglu und Jan Schwab vom re:volt magazine.
Andrej Hunko war in Venezuela, um sich ein Bild von der Lage im Land zu verschaffen. Ullrich Mies hat ihn befragt zur humanitären Situation, den geopolitischen Zusammenhängen und zur Rolle der US-Administration.
Die US-Regierung greift seit Jahren zu Maßnahmen, um in Venezuela einen Regime-Wechsel herbeizuführen.
Dass der klassische Putsch in Venezuela nun offenbar auch gescheitert ist, heißt für das Land noch lange nicht, dass die Gefahr vorüber wäre.
Es tobt in Venezuela bereits der Krieg der Zukunft. Wie der aussieht? Man dreht den Strom ab!
Auch im erdölreichsten Land der Welt geht es nicht ums Erdöl.
Die Regierung Venezuelas befindet sich in einer prekären Situation. Kriegsgefahr schwebt über dem Land.
Die westlichen Industrieländer opponieren gegen alle Alternativen zur herrschenden Wirtschaftsordnung. Die Straße wird mobilisiert. Das Logistikzentrum der Aktionen liegt in den USA.
Wir erleben den Showdown des Wirtschaftsliberalismus. Der Ton ist rustikal und die Form, die in solchen Fällen gewählt wird, ist der Krieg.
Was der offiziellen Ideologie von Ökologie und Nachhaltigkeit widerspricht, wird kurzerhand ins Ausland exportiert.
Als Präsident von Venezuela stellte Hugo Chávez der Logik des Geldwachstums für wenige Eliten seine Logik des Wachstums der Lebensqualität der Bevölkerung gegenüber – und damit das alte System infrage. Was machen seine Erben?