Obwohl die Introspektion unbedingt empfohlen wird, sei darauf verwiesen, dass das Verweilen im Innern, ohne einen Abgleich mit dem zu vollziehen, was allgemein als die Außenwelt bezeichnet wird, zu schlimmen Verfehlungen führen kann.

Obwohl die Introspektion unbedingt empfohlen wird, sei darauf verwiesen, dass das Verweilen im Innern, ohne einen Abgleich mit dem zu vollziehen, was allgemein als die Außenwelt bezeichnet wird, zu schlimmen Verfehlungen führen kann.
In einem lesenswerten Buch, das den schlichten Titel „Identität“ trägt, setzt sich Francis Fukuyama mit dem Phänomen in anregender Weise auseinander.
Wäre man böswillig, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Vorstellung von Ordnung eine bloße Fiktion ist.
Der allerletzte Ratgeber, den eine Welt braucht, um Wege in eine neue Ordnung zu finden, ist die Arroganz aus der Provinz.
Es wird zunehmend deutlich, dass die Macht der Technokraten auf einen Punkt zusteuert, an dem das Fass des Überdrusses explodieren wird.
In seinem Beitrag “Kriege, Krisen und die Zukunft” fordert unser Autor Gerhard Mersmann, sich konstruktiv damit zu befassen, wie eine den Bedürfnissen und Umständen entsprechende Ordnung aussehen soll. In seinem offenen Brief versucht Egon W. Kreutzer eine Antwort zur Frage der neuen Ordnung zu geben.
Europa ist gestresst durch Krisen. Es scheint sich förmlich nach einem Befreiungsschlag zu sehnen. Der darf aber nicht in Hass umschlagen, sondern es wird Zeit, konstruktiv zu werden.
Es ist Weisheit, die den Bau eines Hauses der Menschlichkeit leitet. Der Mensch wirkt durch seine Handlungen und vollendet dieses Haus als Zeichen einer Diplomatie der Verantwortung gegenüber allem Existierenden.
Da ging etwas schief. Beim Salongespräch von Dirk C. Fleck und Jens Lehrich fehlt der Anfang. Die Protagonisten bleiben aber authentisch und zeigen das Nichts.
Das Verschwinden politischer Programme aus dem Arsenal der Parteien hat dazu geführt, dass die Gesellschaft ohne Ziel dahindümpelt.
Eine grundlegende moralische Orientierung ermöglicht es dem Menschen, sein Leben sinnvoll oder sinnlos zu gestalten.
Traurigkeit wird zur Krankheit erklärt, um sie kostenpflichtig therapieren zu können. Exklusivabdruck aus „Rette sich, wer kann!“.