In London kann man in den Schächten immer noch den aufkommenden Industrialismus riechen, jene Mischung aus menschlicher Anstrengung und Müll, aus dem flüchtigen Genuss und dem Tempo. Da beeindruckt es sehr, die innere Ruhe der Fahrgäste zu beobachten.
Es ist noch nicht abzusehen, ob in Frankreich der letzte Tropfen aus Polizeigewalt und Willkür das Fass zum überlaufen bringt. Sicher ist aber, dass sich Hunderttausende an den Protesten beteiligten und in Paris ein Symbol der verhassten Macht brannte: die Zentralbank.
Die Entführung des Kriegsverbrechers Adolf Eichmann durch den Mossad im Mai 1960 lieferte Stoff für Filme, Forschung und Romane. Doch wie viel Wahrheit steckt in der Story? Die Journalistin Gaby Weber hält sie für die Mutter aller Lügengeschichten.
1998 kam es in der Pariser Metro zum Arbeitskampf der Reinigungskräfte. Jetzt wird wieder gestreikt.
Anlässlich der Europa-Wahl beschimpfen die Etablierten jene rechtspopulistischen Geister, die sie selbst riefen.
Die Proteste der Gelbwesten halten in Frankreich an. Der Staat reagiert mit Repression. Attackiert werden auch Journalisten und Sanitäter.
Die Gelbwesten gehen in Frankreich weiter auf die Straße. Es geht um einen Systemwechsel, für den auch zahlreiche Intellektuelle eintreten. Wer gehört dazu?
Wir erleben den Showdown des Wirtschaftsliberalismus. Der Ton ist rustikal und die Form, die in solchen Fällen gewählt wird, ist der Krieg.
Die Protestbewegung in unserem Nachbarland ist dabei, die Demokratie wiederzubeleben.
Frankreich kennt die Revolution. Die Gelbwesten, die als Demonstration betrachtet wurden, wandeln sich in eine Bewegung, die für echte Demokratie kämpft.
Wenn ein Arzt hinter dem Sarg seines Patienten bei dessen Bestattung geht, dann folgt die Ursache der Wirkung!
Le pain est le droit du peuple!