“Fresst mehr Scheiße, eine Million Fliegen können sich nicht irren!” Den markanten Ausspruch nutze schon der Kabarettist Dieter Hildebrandt, um den Irrglauben zu geißeln, massenhafter Zuspruch sei ein Zeichen für Qualität.

“Fresst mehr Scheiße, eine Million Fliegen können sich nicht irren!” Den markanten Ausspruch nutze schon der Kabarettist Dieter Hildebrandt, um den Irrglauben zu geißeln, massenhafter Zuspruch sei ein Zeichen für Qualität.
Wenn sich Quacksalberei zu einer flächendeckenden Ideologie mausert, dann ist die Prognose realistisch, dass vieles zerstört werden wird, das es wert wäre, erhalten zu werden.
CJ Hopkins kann es nicht lassen: Er kritisiert in seinem politischen Essay wieder das “Neue Normal” samt Covid-Kult und Totalität. Während aber der Totalitarismus des 20. Jahrhunderts, das heißt die Form, mit der die meisten Menschen im Allgemeinen vertraut sind, mehr oder weniger national und offen politisch war, ist der Totalitarismus der “Neuen Normalität” supranational, und seine Ideologie ist viel subtiler. Sie ist trendy, sie ist woke, sie ist hip – sie ist eine simulierte Realität.
Propaganda kann Menschen programmieren und ihnen quasi eine neue Realität einimpfen. Und Propaganda kann sie wieder deprogrammieren oder zumindest ihre Programmierung stören, wenn auch nur für einen flüchtigen Moment. Vielleicht reicht der aber aus, um sie zum Nachdenken zu bewegen, was sie dazu bringen könnte, die offizielle “Realität” infrage zu stellen. Jeder Sektendeprogrammierer wird Ihnen sagen, dass dies der erste Schritt zur Loslösung von der Sekte ist.
Jeder, der sich mit der Geschichte des Totalitarismus beschäftigt, weiß, wie er die Gesellschaft schrittweise in ein monströses Spiegelbild seiner selbst verwandelt, schreibt C. J. Hopkins in seiner Kolumne. Auf dem Highway “Neue Normalität” werden seine Überspitzungen längst von den Realitäten überholt.
Die Massen zu zwingen, in der Öffentlichkeit medizinisch aussehende Masken zu tragen, war ein propagandistischer Meisterstreich, schreibt der Politsatiriker C. J. Hopkins in seiner Kolumne. Jedes totalitäre System in der Geschichte hat die Macht der visuellen Propaganda genutzt, um eine neue “Realität” zu erzeugen. Im Wesentlichen ist es ein Krieg gegen die Realität. Er wird in den Köpfen der Menschen ausgetragen, nicht auf den Straßen.
Sie kennen es: das Bauchgefühl. Die Intuition, dass sich etwas anbahnt. C.J. Hopkins fasst sein “Feeling” in einer radikalen Satire zusammen. Die Überspitzung ist sein Werkzeug: Ein Sturm zieht auf. Er hat sich in den letzten 16 Monaten angekündigt. Und GloboCap, der globale Kapitalismus mit seiner weltumspannenden Diktatur des Profits, steuert direkt hinein. Aber vielleicht ist auch alles nur Einbildung, Fiktion, eben eine andere Realität.
Blutbäder aufzurechnen ist ein gravierender Fehler, allerdings sollten keine davon verschwiegen werden, wenn es darum geht, die Befindlichkeit eines Landes erklären zu wollen.
Praktisch auf der ganzen Welt wurden die Gesellschaften gespalten. Der “Krieg gegen die Realität” läuft für GloboCap also richtig gut. Aber darum geht es nicht. CJ Hopkins setzt in seiner Satire eine andere Frage in Szene: Wie würden Sie vorgehen, wenn Sie alle bestehenden religiösen, kulturellen und sozialen Werte auslöschen wollten, um alles zu einer wertlosen Ware zu machen?
Die politisch Handelnden, die sich in einer Echokammer befinden und die durch die Medienstruktur abgesichert ist, erhalten keinen Reflex mehr auf das eigene Vorgehen. Sie fühlen sich nicht nur im Recht, sie sind auch davon überzeugt, das die Feinde der Demokratie woanders auszumachen sind. Das ist der Fehlschluss, der die Verhältnisse zum Tanzen bringen wird.
C. J. Hopkins hat es endlich verstanden. Er schwört, er sei geheilt! Gelobt sei Gott! Er ist bereit, mit anzupacken und seinen Teil zu tun. Denn auch er glaubt nun fest an den Endsieg von GloboCap; den herrschenden globalen kapitalistischen Klassen! Lesen Sie seine alles überzeugende Satire.
Eine Politik der Grundsätze ist nicht mehr erkennbar. Mediale Resonanz ist wichtiger als Substanz. Wie weit der Populismus in den Köpfen gesetzt ist zeigt der Fall Rainer Wendt.