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Widerstand & System

Wir leben im Zustand der Paralyse der Kritik

Unser wichtigstes Instrument, die “Kritik aller Verhältnisse, in denen der Mensch nicht als Mensch lebt”, ist uns aus der Hand geschlagen. Kritik als Voraussetzung, als Motor aller Wissenschaft und Aufklärung ist tot, der bloße Positivismus der Gewalt, der blanke Behaviorismus der Schönen neuen Welt ist an seine Stelle getreten.

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Fundstück

Obskurantismus und Opportunismus

Evangelischer Kirchentag in Dresden 2011. Ein Foto entsteht. Zu sehen ist Gregor Gysi, damals Fraktionsvorsitzender der Partei “Die Linke”, eng beisammen mit Nikolaus Schneider, bis 2014 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Und im Hintergrund Bodo Ramelow, der heutige Ministerpräsident von Thüringen, der verzückt die Umarmung beklatscht. Da war es wieder: das unselige Bündnis von Politik und Kirche. Die Szene lieferte vor 12 Jahren die Grundlage für ein Essay über Obskurantismus und Opportunismus.

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Meinung

Die Herrschaft des populistischen Positivismus

“Fresst mehr Scheiße, eine Million Fliegen können sich nicht irren!” Den markanten Ausspruch nutze schon der Kabarettist Dieter Hildebrandt, um den Irrglauben zu geißeln, massenhafter Zuspruch sei ein Zeichen für Qualität.

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Philosophie

Über Positivismus und Berechenbarkeit in den Humanwissenschaften

Der letzte Rest an Black Box und Privatsphäre fällt der positivistischen Ausleuchtung zum Opfer. Dr. Christian Ferch über die Reduzierung des Menschen auf seine Berechenbarkeit.

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Gesellschaft

Unzeitgemäße Betrachtungen: Denken ist Luxus und Mündigkeit unerwünscht

Kraftvolle Pöbeleien, Gewalt ausübende Pressemeldungen und Denken als unnötiger Luxus: Dr. Christian Ferch schreibt über kritische Theorie und ein armes reiches Deutschland.