Historische Parallelen allein vermögen die Bedrohung durch Biopolitik und Digitalisierung nicht zu erfassen.
Es gehört keine große prognostische Fähigkeit dazu, den USA ein Jahrzehnt großer Auseinandersetzungen innerhalb der eigenen Grenzen vorherzusagen.
Goddamn! Jetzt liegt der Churchill im Bassin! Natürlich nicht er, sondern seine Statue. Der Charismatiker, der es als letzter vermocht…
Black lives matter? Europa schirmt sich ab, lässt Menschen im Meer ersaufen, reklamiert seine Werte und fühlt sich gut. Weiße Logik!
Es ist nicht der Unterschied, der den Rassismus nach sich zieht, es ist vielmehr der Rassismus, der sich den Unterschied zunutze macht.
Diskriminierung und Opfer gab und gibt es überall. Zu welchen Schlussfolgerungen hat das geführte? Zu keinen! Diskriminierung wurde unsichtbar, weil ihr sprachlicher Ausdruck getilgt wurde.
Der Mord an George Floyd ist ein trauriger Höhepunkt des Niedergangs der USA, zu dem der Verrat an der Arbeiterklasse massiv beigetragen hat.
Der Westen, der sich weltweit gerne als Wertegemeinschaft zu charakterisieren sucht, ist mit vollem Eifer dabei, sich selbst zu zerlegen.
Der Protest nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd dokumentiert das Dilemma, in dem sich das politische System der USA befindet.
Eine Ideologiekritik demokratischer Diskussionsmuster, die selbst Gefahr läuft, als Verschwörungstheorie gelabelt zu werden.
Stephan Bartunek ist Kulturschaffender und politischer Aktivist. Er engagiert sich in der Partei ‘Soziales Österreich der Zukunft’, um dem marginalisierten Proletariat und den ökonomisch abgehängten Schichten eine politische Stimme zu geben.
Es gibt keine reale Alternative mehr zum Kapitalismus. Aber die zunehmende soziale Ungleichheit bringt die Illusion des Konsenses und des sozialen Aufstiegs ins Wanken. Es geht radikal ums Ganze. Nicht weniger als die Revolution gehört auf die Tagesordnung. Ein Textauszug aus »Where have all the Rebels gone?«