Es ist so eine Sache, wenn festgestellt werden muss, dass in der Causa Ukraine die Politik der eigenen Regierung von langer Hand auf einen militärischen Konflikt angelegt war. Da gibt es leider keinen Zweifel.
Ukraine-Krieg: Das Blaue vom Himmel

Es ist so eine Sache, wenn festgestellt werden muss, dass in der Causa Ukraine die Politik der eigenen Regierung von langer Hand auf einen militärischen Konflikt angelegt war. Da gibt es leider keinen Zweifel.
Hört man denjenigen zu, die sich momentan für die Hauptverantwortlichen für die deutsche Außenpolitik halten, dann ist in der Geschichte seit dem Zweiten Weltkrieg einiges schief gelaufen.
Sollte man sich die Mühe machen, über fünfhundert Seiten zu lesen, aus der Feder eines Falken wie John Bolton? Die Antwort ist eindeutig: Ja!
Plötzlich tauchen junge Führerinnen oder Führer auf, die zumeist gut anzuschauen sind, relativ unschuldig und etwas vulnerabel wirken. Das öffnet die Herzen der Weltöffentlichkeit.
Akte des Regime Change werden von großen Teilen der Bevölkerung als feindliches Handeln gegen sich selbst wahrgenommen. Die Akteure der Bundesregierung begreifen dies offenbar nicht.
Es ist zu berücksichtigen, dass sich die NATO zu einem Expansionsorgan ausgewachsen hat, deren Ziel es ist, jenseits der eigenen Territorien von USA und BRD Drittstaaten zu bedrohen.
In Bolivien stürzt ein rechter Putsch mit Hilfe des Militärs und der Polizei die Linksregierung von Evo Morales. Die deutsche Linke reagiert verhalten. Über wiederholte Entsolidarisierung schreiben Alp Kayserilioglu und Jan Schwab vom re:volt magazine.
Die westlichen Werte taugen nicht mehr als Argument. Das Imperium und seine Chargen haben aus dem ideellen Gut das Gelalle von Barbaren gemacht.
Waffenhandel, Waterboarding und Guantanamo sind keine denunziatorischen Chiffren, sondern real existierende Signaturen der Barbarei.
Es geht um die Weltherrschaft. Daran hat sich seit dem Niedergang der Sowjetunion nichts geändert.
Die westlichen Industrieländer opponieren gegen alle Alternativen zur herrschenden Wirtschaftsordnung. Die Straße wird mobilisiert. Das Logistikzentrum der Aktionen liegt in den USA.
Es gibt wieder Ärger. Die serbische Regierung ist über das Vorhaben der Kosovaren, sich eine eigene Armee anzuschaffen, nicht erfreut. Das kann großen Schaden anrichten.