Das Buch „Wer schweigt, stimmt zu“ der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot ist nicht nur lesenswert, es ist in seiner konzisen Form ein Muss, wenn man aus dem Albtraum des Corona-Managements erwachen und den Blick für die Zukunft freibekommen will.
Der französische Autor Emmanuel Carrère hat im Jahr 2012 eine Romanbiografie über den russischen Dissidenten, Schriftsteller, Desperado und Politiker Eduard Limonow veröffentlicht. Es ist ein realistischer Thriller.
Klaus von Dohnanyi geht in seinem Buch „Nationale Interessen“ nicht nur auf die geostrategischen Fragen von Krieg und Frieden ein, sondern er entwirft auch ein Portfolio für deutsche Politik in einem europäischen Bündnis.
„Working Class“ ist ein gelungenes Buch, was an den Geschichten der Protagonisten liegt und weil es zahlreiche Fakten enthält. Das Resultat ist ein Kompendium über die sozialen Auswirkungen in der Konstitution des Arbeitsmarktes, die Grundlage vieler gesellschaftlicher Fehlentwicklungen in den letzten Jahrzehnten.
Was sich zunächst anfühlt wie ein historischer Roman, der auch immer wieder den Wunsch nach Flucht aus dem aktuellen Alltag so attraktiv macht, entpuppt sich als spannender politologischer Diskurs mit massiven Verweisen auf die Gegenwart.
Vieles von dem, was Egon W. Kreutzer in seinem Buch „Links abgebogen“ thematisiert, wird in der gegenwärtigen politischen Debatte, die mehr von Hysterie als von kalter Argumentation gekennzeichnet ist, mit Tabus und politischer Stigmatisierung aus dem Diskurs verbannt.
In seinem Buch „Doom“ richtet der Historiker Niall Ferguson den Fokus auf die Vorhersagbarkeit, die Vermeidbarkeit und das Management von großen Krisen. Damit hat er sich einem Anspruch gestellt, der von großer Courage zeugt.
„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“ ist ein faktenreiches Buch mit in diesen Tagen ungewöhnlichen Blickwinkeln. Manchmal sind die Bezüge nicht unbedingt logisch, als Erhellung der dunklen Seiten von Elitetreiben und Widerstandsorganisation ist es aber wichtig.
In einer Zeit, in der China im Weltgeschehen eine immer größere Rolle spielt, ist es erforderlich, sich ein genaues Bild zu verschaffen. „China: An Epic Novel“ von Edward Rutherfurd ist dafür eine mehr als geeignete Lektüre.
Das Buch „Kongo. Eine Geschichte“ von David Van Reybrouck ist auch deshalb lesenswert, weil es zeigt, wie sehr Europa einem Weltbild verhaftet ist, das längst zur Vergangenheit gehört.
Siehe genau hin, bevor du etwas schreibst, entferne den Schein, um auf das Sein vorzudringen, mach‘ keine Kompromisse und gebe die eigene Unabhängigkeit nie auf.
Vieles, was in „Tamtam und Tabu“ von Daniela Dahn und Rainer Mausfeld thematisiert wird, liegt in der Vergangenheit, aber es erklärt ebenso vieles, das heute kaum noch verstanden wird.