Seinen Lebensweg immer nach den gesellschaftlichen Erwartungen auszurichten erscheint nicht nur ziemlich ungesund, sondern bedeutet im Grund, seine eigene Einzigartigkeit abzustreiten. Viel mehr noch: Das ist de facto Unfreiheit.
Gedanklich wird nur noch an den Krücken des Konjunktivs in eine lebenswertere Zukunft geschritten. Die Situation auf der Erde erscheint trostlos.
Die Forderungen der Gelbwesten sind vielleicht utopisch, aber eben auch eine radikale Frage nach der Zukunft der Gesellschaft.
“Trenne dich von der großen Masse, und ziehe dich auf das zurück, was ruhiger, sicherer und wichtiger ist.” (Seneca)