Die Freiheit der Presse erodiert. Beteiligt daran sind zu wesentlichen Teilen die Medien selbst.

Die Freiheit der Presse erodiert. Beteiligt daran sind zu wesentlichen Teilen die Medien selbst.
Steadfast Defender ist ein NATO-Großmanöver. 2021 soll es in Deutschland und Polen stattfinden. Parallel werden China und Russland als Feindbild aufgebaut. Das Kriegsrisiko in Zentraleuropa steigt. Es ist der Kalte Krieg 2.0.
Swiss Propaganda Research berichtet über ein internationales, verdecktes Netzwerk, das umfangreiche anti-russische Medienkampagnen koordinierte.
Was wir sehen, ist noch lange nicht das, was tatsächlich ist. Wäre dem so, befänden wir uns längst in der Hölle.
Wenn Diplomatie und Journalismus versagen, dann ist nicht mehr viel vorhanden, was an der Konkursmasse reizt.
Der Fall Babtschenko zeigt: Die Toleranz gegenüber Propaganda ist gewachsen.
Nach dem Mordversuch an dem ehemaligen russischen Spion Sergej Skripal und seiner Tochter Yulia sieht Großbritannien in Russland den Schuldigen. Außenminister Johnson klagt den russischen Präsidenten Wladimir Putin sogar persönlich an. Und die Medien? Statt aufzuklären werfen sie – ohne jeden Beleg für eine russische Schuld – die Frage auf, ob die Vorkommnisse nicht längst den NATO-Bündnisfall ausgelöst hätten. Rechtsstaatlichkeit sieht anders aus.
Die Distanzen zwischen Krieg und Frieden haben sich in den ersten beiden Märzwochen 2018 bedenklich verringert. Es stellt sich die Frage nach dem Nutzen von Spannungen in weltweiten Dimensionen bei der augenblicklichen Hektik der westlichen Regierungen.