Modern sein heißt nicht, Herrschaftsverhältnisse zu akzeptieren, die an die vorbürgerliche Zeit erinnern.
Dystopie – Feuer statt Brot

Modern sein heißt nicht, Herrschaftsverhältnisse zu akzeptieren, die an die vorbürgerliche Zeit erinnern.
Mit dem Duo von der Leyen und Maas hat die Bundesregierung zwei Repräsentanten einer neuen imperialen Chuzpe auf die Weltöffentlichkeit losgelassen.
Bescheidene Wünsche für 2019: Richtiger Lohn für geleistete Arbeit statt Billigheimer und ein Ende des Öko-Betrugs.
Nur wenn abstrakte Arbeit und das Kapitalistische Wirtschaftssystem insgesamt in Frage gestellt werden, lässt sich Hartz IV wirksam kritisieren.
Wenn es gelingt, die sozial Diskriminierten und die politischen Kritiker an dem finanzspekulativen Ausschlachten des Planeten in eine Koalition zu bekommen, entsteht eine neue Qualität, vor der sich viele fürchten werden.
Die Sammelbewegung #Aufstehen kann die politische Landschaft in Deutschland aufmischen, aber auch Hoffnungen wecken, die später enttäuscht werden. Könnte ein Ansatz von unten #Aufstehen um wichtige Elemente bereichern?
Tomás Hirsch ist humanistischer Abgeordneter der chilenischen Frente Amplio. Beim Europäischen Humanistischen Forum in Madrid sprach er im Interview mit Pressenza über Konvergenz und politische Allianzen, über die Krise der Linken in Europa, die Rolle von Abgeordneten und die Beziehungen zu sozialen Bewegungen.
Die SPD ist längst keine Hoffnung mehr. Das Parteiensystem mit seiner zentralistisch-bürokratischen Struktur ist insgesamt überfordert und handlungsunfähig. Wenn der “Endsieg” der konservativen, autoritären und marktradikalen Kräfte verhindert werden soll, muss es Lösungen durch die Zivilgesellschaft geben.
Der Untergang der Sozialdemokratie ist gewollt. Es droht die schwarz-braune Republik.
Die SPD wird nicht müde, alten Glanz und Gloria zu vermitteln. Dabei ist der Lack schon lange ab und die Sozialdemokratie nur noch eine Ruine.