Die Donut-Ökonomie, die den neoliberalen Kapitalismus überholt, ist weit mehr als eine einfache Geschichte. Es funktioniert!
Die alte Ordnung taumelt, die Zivilisation ist durch zahllose Krisen gefährdet. Eine radikale Grunderneuerung der Gesellschaft ist nötig. Sie wird durch die Rahmenbedingungen erzwungen oder freiwillig eingeleitet.
Vielleicht fragt sich Comandante Ernesto Che Guevara in seinem Mausoleum in Santa Clara, was in Europa und Deutschland gerade so los ist.
Der Konnex von Produktion, Rohstoff, Ausbeutung, Zerstörung und Vernichtung ist offensichtlich. Wer die Welt verändern will, kann davor die Augen nicht verschließen.
In diesen Worten steckt so viel. Nehmt sie auf, ohne gleich zu hinterfragen. Lasst es nicht zu, dass euer Verstand die Poesie dieses wunderbaren Textes zertrümmert. Behandelt ihn mit Respekt.
Ganze Länder unter Quarantäne, Börsen stürzen ab, Schulen und Unis schließen, Menschen verlieren ihre Arbeit. Eine virale Krise des Kapitalismus versetzt die Welt in Starre und trifft die Schwächsten. Dagegen gilt es, Solidarität zu organisieren und linke Perspektiven stark zu machen.
Es ist dringend erforderlich, die politischen Mandate all jenen zu entreißen, die zu sozialen Beziehungen nicht fähig sind und im Wahn von Technologien und abstrakten Prozessen ihr Heil suchen.
Schon nach kurzer Zeit flauen Emotionen ab. Wer sie aber beibehält, ist dabei sie zu ritualisieren und landet in der großen Leere.
Ursula von der Leyens Ankündigung, die EU sozialer und gleicher machen zu wollen, ist ein dramaturgisches i-Tüpfelchen.
Es ist etwas Besonderes, in einem Land aufzubegehren, dessen lukrativste Ressource Sicherheit ist, und das in der Nachbarschaft von Staaten liegt, deren Revolutionen gescheitert sind.
Gute Satire klärt auf und die Getroffenen belagern die Gerichte. Beides ist ein guter Indikator. Also ran an die eigenen Verhältnisse!
Es wird Zeit, Ursache und Krise Europas in ihrer tatsächlichen Kausalität darzustellen.