Die EU hat den Mittelmeerraum bereits Mitte der 1990er-Jahre zum Gebiet von strategischer Bedeutung erhoben. Zu den wesentlichen Elementen gehören Handelsabkommen. Aus ihnen erwächst eine destruktive ökonomische Abhängigkeit. Sie ist Thema im Podcast „Afrika, ein Kontinent als Beute“.
Katalonien hat einen neuen Präsidenten. Pere Aragonès, Vertreter der republikanischen Linken (ERC), übernimmt den Posten des Regierungschefs. Klaus-Jürgen Nagel, Professor für Politikwissenschaften an der Pompeu Fabra Universität in Barcelona, hat die vorausgegangenen Wahlen analysiert. Wir haben ihn nach seiner Einschätzung des Wahlergebnisses befragt, aber auch zur Rolle des spanischen Rechnungshofs und der Verfolgung von Unabhängigkeitsbefürwortern.
Mit Jan Marot als Gast und dem bewerten Duo Lluis und Thorsten bietet der Katalonien-Podcast einen soliden Überblick über die wichtigsten Ereignisse der letzten Wochen in Spanien und Katalonien.
Der Katalonien-Podcast ist zurück. Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich vor allem mit der Absetzung von Kataloniens Präsidenten Torra und Fragen der Rechtsstaatlichkeit. Aber auch der Skandal um Ex-König Juan Carlos und die Fusion von Bankia und CaixaBank werden thematisiert. Gast in der Sendung ist der Journalist Ralf Streck.
Bernat Solé, derzeitiger Außenminister von Katalonien, und Raül Romeva, ehemaliger Außenminister und wegen Beteiligung am katalanischen Unabhängigkeitsreferendum zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, erinnern in ihrem Gastkommentar an die politischen Gefangenen, die Europa nicht vergessen sollte.
Kat-Info.org traf in Berlin die menschenrechtspolitische Sprecherin der Partei DIE LINKE. Żaklin Nastić sprach über den ungelösten Katalonienkonflikt, die politischen Gefangenen in Spanien wie Nationalstaaten und die Europäische Union mit Unabhängigkeitsbestrebungen umgehen sollten.
Was braucht Katalonien, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu meistern? Präsident Quim Torra hat eine klare Vorstellung.
Spanien hat Probleme, deren Ursache nicht COVID-19 ist, sondern der geschichtliche Ballast aus Feudalherrschaft und Franco-Faschismus.
Pere Martí, Autor beim katalanischsprachigen Webportal VilaWeb, schreibt in seinem Beitrag über den „Deep State“ in Spanien. Wer als Feind angesehen wird, wird mit dem Einverständnis von Justiz, Militär und Polizei eliminiert. Wir haben den wichtigsten Teil des Artikels übersetzt.
Potenziert durch die pandemische Krise braut sich in Spanien ein explosiver Cocktail zusammen, dessen Konsequenzen noch unabsehbar sind, aber die Auswirkungen werden bedeutend sein.
Im Podcast geht es um die Verbrechen des Franco-Regimes, die Opfer und die Täter. Einer war Antonio González Pacheco, bekannt und berüchtigt als „Billy el niño“. Er ist tot, für seine Untaten wurde er nie belangt. Warum nicht?
Nicht alles, was die Welt bewegt, ist Corona. Die Weltwirtschaft ist angeschlagen, die Auswirkungen sind noch unklar. Aber so oder so stehen die Gesellschaften vor einem Umbruch. Es ist dringend geboten, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.