Es sind die ewigen Bedenkenträger, die jeden mutigen Schritt der Gestaltung verhindern; sie sind eine Art Hiob auf der Suche nach der negativen Botschaft in jedem Detail.
Kollege Hiob: Ein feiner Kerl …

Es sind die ewigen Bedenkenträger, die jeden mutigen Schritt der Gestaltung verhindern; sie sind eine Art Hiob auf der Suche nach der negativen Botschaft in jedem Detail.
Die Erneuerung des politischen Systems kann nur gelingen, wenn die Eigendynamik der Bürokratie gebrochen und eine zeitgemäße Administration geschaffen wird und wenn die staatlich alimentierten Claqueure schlechter Regierung in den Ruhestand versetzt und durch kritische Geister ersetzt werden, die dort hingehen, wo es wehtut.
Das Kernstück einer Gesellschaft, die in die Zukunft weist, muss das Prinzip der Gleichheit sein. Wird das aufgegeben, dann bleibt nach dem Aufräumen der umherliegenden Fleischfetzen der individuellen Befindlichkeit das Recht des Stärkeren, welches Tür und Tor zur brutalen Herrschaft öffnet.
Wie überall im Leben ist das Wesen einer Sache längst nicht durchschaut, wenn man lediglich auf das Etikett blickt.
Ist alles Corona oder gibt es noch viel wichtigere Dinge? Die Psychopathen in den Chefetagen der Konzerne zum Beispiel oder den ökologischen Kollaps. Wie auch immer: Verschlafen sollte man den Zusammenbruch der Zivilisation nicht, obwohl die meisten ihn wahrscheinlich gar nicht bemerken werden …
Die Struktur, das Skelett einer jeden Organisation, ist in der Krise zum Leitmotiv erkoren. Kompetenz, Kreativität und Potenzial, das Fleisch und Blut vitaler Organisationen spielen in der Anatomiestunde über die Macht keine Rolle mehr. Führt man sich dieses Faktum vor Augen, dann wird einem bewusst, in welch brisanten Tagen wir leben.
Sowohl in der Politik wie in den Medien ist ein radikaler Personalshift erforderlich, und zwar einer, der das “richtige Leben” zurück in den Fokus bringt.
Die STAB-Analyse unterstellt, dass in jeder Organisation vier Archetypen von Menschen anzutreffen sind: Jäger, Bauern, Entertainer und Wissenschaftler. Sehen Sie sich unser politisches Personal an. Wo man die Jäger nicht findet, wird bereits das Lied vom Tod gespielt!
Das Wesen von Bürokratie ist die Konservierung des Status quo. Eine Bürokratie, die im politischen Sinne Dominanz erworben hat, tendiert dazu, die Gesellschaft, in deren Auftrag sie eigentlich handeln müsste, mehr und mehr als entmündigte Schutzbefohlene zu begreifen.
Netzwerke, die etwas bewirken, sind nicht Gegenstand des öffentlichen Diskurses. Es sind die Ideen, die die Qualität bestimmen.
In seinem Beitrag “Kriege, Krisen und die Zukunft” fordert unser Autor Gerhard Mersmann, sich konstruktiv damit zu befassen, wie eine den Bedürfnissen und Umständen entsprechende Ordnung aussehen soll. In seinem offenen Brief versucht Egon W. Kreutzer eine Antwort zur Frage der neuen Ordnung zu geben.
Um Gesellschaften vergleichen zu können, ist es immer ratsam, so etwas wie sein soziales, wirtschaftliches und kulturelles Profil zu erstellen.