„Ich spüre in mir selbst die moralische Unmöglichkeit zu gehorchen.“
Die Aktualisierung Goethe’scher sensualer Wissenschaftslehre als Dimension sozialwissenschaftlicher Erkenntnis.
Dass ausgerechnet die Teile der Welt, die heute nicht den Individualismus als zentrales Thema ihrer gesellschaftlichen Existenz begreifen, auf ein unendliches Journal der eigenen Ausplünderung und Demütigung durch die zivilisatorisch begründeten Imperien blicken, führt zu der Gewissheit, dass sich dort die Faszination westlicher Ideale in Grenzen hält.
Der Inhalt eines Lebens erhält seine Form durch die Methodik. Sie ist kennzeichnet durch das Erkennen des Selbst, die Suche nach einem Platz und den Weg, der gegangen wird. „Ein Mensch, der einem anderen die Freiheit raubt, ist ein Gefangener des Hasses, er ist eingesperrt hinter den Gittern von Vorurteil und Engstirnigkeit.“ (Nelson Mandela)
Wäre man böswillig, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Vorstellung von Ordnung eine bloße Fiktion ist.
Wir sollten den Zeitpunkt nutzen, zu entscheiden, ob die zukünftige Geschichtsschreibung von uns als Objekten oder Subjekten berichten wird.
Eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Hauptwerk und den Gedanken Sartres.
Hört auf, Euch mit dem zu begnügen, was Ihr seid! Macht Euch auf den Weg, das zu erreichen, was Ihr wollt!
Individuum versus Kollektiv: Wahrscheinlich wird es in den nächsten Jahren genau darum gehen.
Waschen wir uns den Schmutz von der Seele, den wir in dieser ruhiggestellten, totalüberwachten Gesellschaft angesammelt haben. Machen wir uns wieder klar, dass wir hier nur zu Gast sind
Ein Plädoyer für die Wiedererlangung der Vernunft, für die Rückeroberung des Bewusstseins und für die Vergesellschaftung des geraubten Weltwissens.
Der Individualismus im westlichen Kapitalismus stürzt bereits von der Klippe. Nur eine neue Konzeption wird eine Zukunft haben.