Auch Klaus Schwab ist in die Falle gegangen. Er, der in seinem Buch „Covid-19: Der Grosse Umbruch“ den Stakeholder-Kapitalismus hochgejubelt hat und dabei die Pandemie als Verursacher des größten bisherigen Unglücks in der Weltgeschichte darzustellen versuchte. Denn real geht es um die Errichtung einer totalitären und technokratischen Weltherrschaft. Das Endgame ist nicht Pandemie gegen Weltbevölkerung, sondern westliche Kapitalelite contra Großmächten wie Russland und China. Und auf dem Spiel steht nicht weniger als die gesamte Menschheit.
Die Selbstentfremdung des Menschen nimmt eine bisher unbekannte Dimension an, wenn technologische Übergänge zwischen Mensch und Maschine geschaffen werden, welche die Arbeitenden nicht nur formal zu einem Glied des Maschinensystems machen, sondern sie unmittelbar und reell dem Kapital subsumieren. Der Mensch ist sich dann in doppelter Weise entfremdet: als extensiv produktiver Lohnabhängiger (oder Soloselbstständiger) zum einen und als intensiv produktive Maschine oder Maschinenteil andererseits. Die neuen Formen der Entfremdung werden im Transhumanismus ideologisch überhöht und bereiten einer neuen Art faschistischer Regime den Weg.
Dass ein anderer Staat zum Feind erklärt wird, gehört ganz selbstverständlich zur Geschichte des Krieges. Die Geschichte kennt aber auch Beispiele dafür, dass ein Staat seine Bürger beziehungsweise Teile von ihnen zu seinem Feind erklärt.