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Fundstück

Fundstück: Höllendiplomatie

Es wäre einmal wieder angebracht, auf jenen berühmten Satz aus dem 18. Brumaire des Louis Bonaparte zu verweisen, in dem es heißt, in der Geschichte geschehe vieles zweimal: einmal als Tragödie und einmal als Farce. – 14. März 2014

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Fundstück

Fundstück: Imperiale Regeln

Mit der Implosion der Sowjetunion war für viele die Geschichte zu Ende. Es wurden gar Bücher darüber verfasst. Der Untergang der bipolaren Welt, der unter der Chiffre des Ost-West-Konfliktes firmierte, sollte die Suprematie des Westens zur Folge haben. So sahen das viele, so hofften es viele. Nichts davon ist eingetreten.

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Philosophie

Sieben Todsünden

An den Zorn wird gerne appelliert, aber er scheint sich nicht in der spätkapitalistischen Postmoderne so etabliert zu haben wie die anderen sechs ethischen Frevel.

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Meinung

Der “böse Russe”, die deutsche Geschichtsvergessenheit und die Blindheit der Berliner Außenpolitik

Zbigniew Brzeziński, ehemaliger Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter, bezeichnete die Ukraine als einen geopolitischen Dreh- und Angelpunkt. Und er erteilte den USA den strategischen Auftrag, die Ukraine aus dem eurasischen Block zu lösen und der EU und der NATO einzugliedern. Denn ohne die Ukraine höre Russland auf, ein “eurasisches Imperium” zu sein. Deutschland spielt bei diesen Überlegungen eine entscheidende Rolle. Jetzt scheint die Strategie, dessen Fußabdruck sich zum Beispiel 2019 im Plan “Overextending and Unbalancing Russia” der Rand Corporation fand, aufzugehen – oder vielleicht doch nicht?

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Rezension

Endspiel: Das ganze Elend Europas

“Endspiel Europa” von Ulrike Guérot und Hauke Ritz ist ein mutiges Buch. Es legt nicht nur den Konnex von einer formulierten Imperial-Theorie und einem strategischen Vakuum mit seinen dramatischen Folgen dar, sondern widerlegt auch den ganzen Unsinn, mit dem die klugen Köpfe Europas täglich belästigt werden.

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Meinung

#Gestammel oder russische Propaganda?

Eines muss man den hiesigen Verhältnissen lassen: Türen und Tore zu Komik und Satire sind weit aufgestoßen.

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Denken & Bildung

Kalte Hinrichtung: Linksakademische Publizistik in der BRD 1972

Mit dem Radikalenerlass wurde in der BRD im Januar 1972 ein Instrument geschaffen, um eine Anstellung von tatsächlichen oder angeblichen Verfassungsfeinden im öffentlichen Dienst auszuschließen oder sie aus diesem zu entfernen. Dieses quasi Berufsverbot kostete zwar nicht das Leben, raubte den Betroffenen aber die Mittel zum Leben. Die Praxis der kalten Hinrichtung fand ihre Nachahmer selbst in den Kreisen, die vorgaben, gegen das herrschende System und dessen Ungerechtigkeiten zu sein: das linksakademische Milieu.

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Krieg & Frieden

#valdaiclub – Report: The Return of History

Angesichts der Rückkehr zur strategischen Konfrontation liefern die Ereignisse des 20. Jahrhunderts und der Kalte Krieg quasi einen Leitfaden für das Krisenmanagement im 21. Jahrhundert.

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Rezension

Stalingrad: Die Stadt, die heute anders heißt

Dass die Sieger Geschichte schreiben, ist bekannt. Und dass so manches, was den Krieg entschieden hat, selbst von den Siegern hinterher nicht geschätzt wird, ist keine neue Erkenntnis. Das betrifft auch Stalingrad, die Stadt an der Wolga.

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Meinung

Der Westen: Trieb und Räson

Wer meint, mit einem plakativen “Wir” sicher durch eine historisch hochprekäre Lage navigieren zu können, kann nicht verantwortungsloser handeln. Denn die Motive der Staaten, die sich unter dem Firmenschild “der Westen” versammeln, könnten nicht unterschiedlicher sein.

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Meinung

Die Unvollendete … Gedanken zum 77. Jahrestag

Nichts kann gute kameradschaftliche Gespräche zwischen Gleichgesinnten ersetzen. Das gibt Mut und Kraft zum Weiterdenken.

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Rezension

Der Aufmarsch: Jenseits des propagandistischen Nebels

“Die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden.” – Carl von Clausewitz