So trivial es klingt, wer sich auf eine Sache konzentriert, bekommt von anderen Begebenheiten weniger, wenn nicht gar nichts mehr mit.
Mehr Realismus, mehr Selbstkritik und die Fähigkeit, das zu identifizieren, was tatsächlich auf der Agenda stehen muss, wäre ein erforderlicher Schritt. Von denen auf der Empore der Selbstgefälligkeit ist er nicht zu erwarten. Wer von der eigenen Bedeutung derartig besoffen ist, darf sich daher nicht wundern, wenn das Stück irgendwann zu Ende gespielt ist.
Es ist das Virus der Selbstsucht und der kalten Zahlen, das alles in den Hintergrund drängt.
Wie überheblich dieses kleine Deutschland doch agiert, wenn es sich in der Welt bewegt.
Brachial bis barbarisch sind die Umgangsformen, die vom Westen gegenüber anderen Kulturen, die reflektiert handeln, an den Tag gelegt werden.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Das aber wird getan. Was schadet, ist die Ideologie der Askese!