Im Nachklang zur Fußball-EM ist zu konstatieren, dass das Gemeinsamkeitsgefühl, das für den Gedanken eines vereinigten Europas nötig ist, nicht mehr existiert.
Die Fußball-EM als demagogisches Theater

Im Nachklang zur Fußball-EM ist zu konstatieren, dass das Gemeinsamkeitsgefühl, das für den Gedanken eines vereinigten Europas nötig ist, nicht mehr existiert.
Das, was in Sachen Belarus noch zu erwarten ist, wird dem Drehbuch der Ukraine folgen. Alle Anzeichen sprechen dafür. Aber was sagt das über Westeuropa aus?
Der Neoliberalismus ist gescheitert, die Menschen wenden sich ab. Ein neuer Geist ist abseits der politischen Machtzentren erwacht, eine neue Ära bricht an.
Die Kommune ist wieder da. Die Erklärung der Oberbürgermeister von Budapest, Warschau, Prag und Bratislava ist ein Beispiel dafür, wo das Zentrum des Widerstandes gegen Regierungshandeln liegen wird.
Das Diktum des deutschen Idealismus aus dem Munde von Entrückten, die das Leben und Arbeiten der Bevölkerung nicht wahrnehmen, ist zu einer schaurigen Veranstaltung geworden.
In Ungarn ist der Essayband “Hasított fa” (Spaltholz) von József Böröcz erschienen. Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Warum? Was steht in dem Buch?
Wer die großen Kommunikationsmedien in Händen hält, kann Meinung machen. Das gilt für Ungarn und es gilt für Deutschland.
“Wir wollen sehen, wo die Idee des Grundeinkommens in Europa steht.”
Wenn es in Zeiten der Globalisierung eine Personifizierung für die Privatisierung des Weltgeschehens gibt, dann ist es der US-Amerikaner George Soros.