Statt fundierter Wissenschaft erleben wir ein Wiedererstarken des Szientismus und seines politischen Gebrauchs – der Idee, dass es ein naturwissenschaftliches Wissen gibt, das auch den Menschen und alle Aspekte unserer Existenz umfasst, und dass sich die Gesellschaft gemäss diesem Wissen planen und gestalten lässt. Dagegen ist Aufklärung geboten im Sinne eines Ausgangs aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit, in die unsere Gesellschaft durch eine unheilige Allianz aus angeblichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und politischen Zwangsmassnahmen hineinzulaufen droht.
Auf die Frage, was sich in der Gesellschaft ändern sollte oder muss, damit das Leben für alle besser wird, wird oft über Aggression, Rücksichtslosigkeit und Egoismus geklagt. Aggression und Gewalt sind vor allem unsere eigenen Probleme. Die gilt es, weltweit zu ändern.
Verhaltensmuster, unsere Meme, verändern sich, wenn wir uns in heterogenen Netzwerken befinden. Bleiben wir in homogenen Blasen gefangen, verfestigen sich Meme, die wir nicht mehr gebrauchen können.
Es ist der Vorabend des Systemwechsels. Etwas will sich bewegen. Die Gemeinwohl-Ökonomie könnte eine Blaupause für den Umbau der Gesellschaft sein.
Die teleologische und die deontologische Ethik sind nicht nur in der Philosophie und im Ethikunterricht anzutreffen. Dr. Christian Weilmeier erklärt den Unterschied.
Kraftvolle Pöbeleien, Gewalt ausübende Pressemeldungen und Denken als unnötiger Luxus: Dr. Christian Ferch schreibt über kritische Theorie und ein armes reiches Deutschland.
Der Philosoph Peter Singer ist einer der Begründer der modernen Tierethik. Umstritten ist er wegen seinem Personenbegriff.
Dr. Christian Weilmeier erklärt das ethische Konzept des Utilitarismus.