Manchmal sind die Dinge doch recht einfach, auch wenn sie kompliziert erscheinen.
Die Vierte Gewalt

Manchmal sind die Dinge doch recht einfach, auch wenn sie kompliziert erscheinen.
Ein offener Abschiedsbrief an den Vorstand des Deutschen Journalistenverbands und dessen Gefolge.
Die Erzeugnisse der “Leitmedien” wirken zunehmend wie aus einem Guss – diese Eindimensionalität gefährdet mittlerweile die Demokratie. Das kollektive Gedächtnis weiß noch, was eine Presse anrichten kann, die im Gleichschritt marschiert.
Marcus Klöckner entblößt in seinem neuen Buch das Treiben der Leitmedien als “Zombiejournalismus”. Der Untertitel setzt dann noch eins drauf: “Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?“ Michael Meyen hat das Buch rezensiert.
Wir erleben, dass ganze Kontinente in den Nachrichtenberichten fehlen, dass eine bestimmte Art von Nachrichten bewusst herausgeschnitten wird, zum Beispiel Multikulturalität, Solidarität, Menschenrechte und der Status der Ausgestoßenen.
Der Rubikon tut, was fast die gesamte Medienlandschaft verweigert: Man glaubt keine Ammenmärchen, arbeitet investigativ, stellt unbequeme Fragen und fordert die Politik nun auch juristisch heraus.
Journalismus wird nicht mehr als kulturelle Leistung begriffen. Seine Ökonomisierung war der Anfang einer Fehlentwicklung. Der Journalismus wurde zum Konsumgut.
Erst die radikale Entkommerzialisierung und Demokratisierung bringt einen Journalismus hervor, der frei von externer Beeinflussung ist und als vierte Gewalt wirken kann.
Alles ist Ware und alles wird zur Ware: auch der Journalismus. Er ist dem Dreiklang aus Lohn, Preis und Profit unterworfen.
Die Menschenrechtsanwältin Jennifer Robinson spricht über die Gefahren für die weltweite Pressefreiheit im Falle einer Auslieferung von Julian Assange.
Jens Wernicke ist Herausgeber des Rubikon. Anlässlich des Corona-Notstandes äußert er sich zur Lage im unter Quarantäne stehenden Land.
Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, werden wir von Verbrechern regiert. (Edward Snowden)