Wenn man sich ansieht, wer letztendlich vom Ukraine-Krieg profitiert, dann hat man das System erkannt. Es sind die Rüstungsindustrie, die Militärstrategen, die ‚Dogs of War‘, denen das Schicksal der Bevölkerung in der Ukraine, seien es ethnische Ukrainer oder Russen, unter dem Strich egal ist.
Der Rote Planet dreht sich weiter: Im Podcast geht es um die „regelbasierte Ordnung“, dem neuen Kampfbegriff im politischen Spracharsenal zur Legitimation von Aufrüstung und militärischen Aktionen. Denn es sind die Interessen des Westens, die „geregelt“ oder besser gesagt vor allem gegenüber China durchgesetzt werden sollen.
Der U-Boot-Streit, der die Beziehungen zwischen Australien, Frankreich und den USA scheinbar schwer belastet, ist Thema im Podcast „Der Rote Planet“. 2016 wollte Australien noch U-Boote erwerben, die mit Diesel betrieben werden. Plötzlich wird auf Atom-U-Boote gewechselt. Das wirft Fragen auf, die abseits von Rüstungsdeals und einem Streit unter „guten Freunden“ zu finden sind. Zum Beispiel, ob unsere Freiheit demnächst im Indopazifik verteidigt wird.
Dass der reklamierte gemeinsame politische Wille nur dann einen nennenswerten Stellenwert hat, wenn keine eigenen Geschäftsinteressen im Spiel sind, war nie anders. In Bezug auf die Etikettierung von Kriegsbündnissen als Wertegemeinschaften war der Vorfall um das neue Militär- und Technologiebündnis AUKUS wieder einmal eine gute Lektion.
Während Menschen, bedingt durch die „Anti-Corona-Maßnahmen“, nichts mehr zu essen haben, verbreitet die ZeroCovid-Initiative Hygiene-Extremismus. Das Motto sollte vielmehr lauten: ZeroHunger, ZeroHeuchelei!
Die Welt braucht den Erfahrungs- und Kulturaustausch. Klimasicherheit und Weltfrieden sind nur unter Einbeziehung der Volksrepublik China, sowie mit Toleranz und mit Vertrauen zu schaffen.
Bleiben die USA auf ihrem Kurs aus hedonistischem Individualismus und Gewalt, wird Joe Biden als Präsident wahrscheinlich an der Spitze eines zerfallenden Imperiums stehen. Eskaliert der Konflikt um die Präsidentschaft, ist der totale institutionelle Zusammenbruch entweder jetzt oder im Laufe der Regierungsperiode nicht ausgeschlossen.
Waffenhandel, Waterboarding und Guantanamo sind keine denunziatorischen Chiffren, sondern real existierende Signaturen der Barbarei.
Es gibt wieder Ärger. Die serbische Regierung ist über das Vorhaben der Kosovaren, sich eine eigene Armee anzuschaffen, nicht erfreut. Das kann großen Schaden anrichten.
Wir sind die Guten! Das ist der Slogan einer Elite, die sich komplett vom Rest der Bevölkerung abgeschottet hat. Entfremdung nennt man so etwas. Es bleibt nur eine Folgerung: Game over!
Die Welt ist überrüstet und der Frieden ist unterfinanziert, hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon so treffend gesagt. Dies stellt die große Herausforderung dar, der sich der Friedenskongress in Berlin stellen will. Die Frage der Abrüstung soll wieder auf die internationale Tagesordnung gesetzt werden und das kann nur die Zivilgesellschaft gemeinsam mit der Friedensbewegung erreichen.