Der technische Fortschritt ist ein Resultat des menschlichen Verstandes und der gesellschaftlichen Arbeitsteilung. Wo der Gewinn der Maßstab der Produktion ist, kommt technischer Fortschritt nur dort zustande, wo er sich in lohnende Geschäfte umsetzen lässt.
Unzweifelhaft gehen wir mit großen Schritten einer Revolution entgegen, einer Bewegung, die (…) die bestehende Gesellschaftsordnung bis ins Innerste erschütternd, die Quellen des Lebens erneuern wird. (Paroles d’un révolté 1885)
Rudolph Bauer zeigt in seinen Aufsätzen, dass linke Corona-Kritik zwingend ist.
Es wird zunehmend deutlich, dass die Macht der Technokraten auf einen Punkt zusteuert, an dem das Fass des Überdrusses explodieren wird.
Als Psychoanalytiker muss sich Prof. Klaus-Jürgen Bruder zwischen den Registern des Psychischen bewegen und immer wissen, in welchem dieser Bereiche er sich befindet. Er beschreibt, womit es die Gesellschaft gegenwärtig in der Coronakrise zu tun hat: mit einem Verschwimmen dieser Sphären, das Imaginäre überschwemmt geradezu das Reale und begräbt auch das Symbolische unter sich.
Wenn alles gut läuft, ist auch alles toll. Erst die heikle Situation wird zum Brennglas der tatsächlich existierenden sozialen Beziehungen.
Wird das staatliche Gewaltmonopol durch praktisches Handeln in Frage gestellt, kann getrost von einer gefährlichen Krise gesprochen werden.
Die Wirtschaft steht still. Millionen Menschen haben ihre Jobs verloren. Besserung ist nicht in Sicht. Gibt es eine Lösung? Ja, das bedingungslose Grundeinkommen! Davon ist Helmo Pape überzeugt.
Ob es eine radikale Wende geben wird, diese Frage stellt sich heute nicht mehr. So oder so werden sich die Weltwirtschaft und unsere Lebensweise massiv verändern, schon vor 2050. Die einzige Frage ist, wie: by disaster“ oder „by design“.
Welche Veränderungen können strategisch und müssen taktisch im Umwälzungsprozess aufgezeigt und durchgesetzt werden?
Unabhängig vom Aspekt der pandemischen Wirkung, macht eine ILO-Studie deutlich, was ökonomisch wie sozial auf alle betroffenen Länder zukommen wird.
Nicht alles, was die Welt bewegt, ist Corona. Die Weltwirtschaft ist angeschlagen, die Auswirkungen sind noch unklar. Aber so oder so stehen die Gesellschaften vor einem Umbruch. Es ist dringend geboten, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.