Vieles ereignete sich im zur Neige gehenden Jahr, über das sich nachzudenken lohnt. Es ist aber auch so, dass der Zug der Zeit über so manches, das uns bewegt, unbarmherzig hinwegrollt.
Eine letzte Frage sei erlaubt!

Vieles ereignete sich im zur Neige gehenden Jahr, über das sich nachzudenken lohnt. Es ist aber auch so, dass der Zug der Zeit über so manches, das uns bewegt, unbarmherzig hinwegrollt.
Der Kanzler mit Erinnerungsschwäche und Gedächtnislücken hat von den Deutschen zwar nicht den Auftrag im US-Journal Foreign Affairs mitzuteilen, dass er bereit ist, die Menschen unseres Landes zu verraten und zu opfern. Aber er tut es – und die Hauptmedien schweigen.
Eine völlig hysterisierte Meute feuert sich gegenseitig an in einem Wettbewerb der immer neu auftauchenden Feindbilder. Das Phänomen hat die ganze Besatzung erfasst. Mit einer intrinsischen Genesung ist nicht mehr zu rechnen.
Auch wenn sich die deutschen wie die europäischen Interessen zum Teil von denen Washingtons unterscheiden, ist die Zeitenwende die bedingungslose Unterordnung unter die politischen Leitlinien der USA. Aber die Suche nach einer neuen Ordnung kann nicht in der bis an die Zähne bewaffneten Verteidigung der alten bestehen.
Die Vorstellung, am deutschen Wesen soll die Welt genesen, ist der alles beherrschende Leitgedanke. Daraus ist eine Bräsigkeit entstanden, die den Stillstand langfristig sichert.
Politischer Streit ist nicht mehr das Thema. Es geht um die Spaltung der Gesellschaft in oben und unten.