Wir haben einen Stand der Patrizier, der schillernder nicht sein könnte. Saturiert durch die Gewinne aus der Globalisierung, beklagen sie die Schäden, die diese und die ihr zugrunde liegende Produktionsweise hervorbringen.

Wir haben einen Stand der Patrizier, der schillernder nicht sein könnte. Saturiert durch die Gewinne aus der Globalisierung, beklagen sie die Schäden, die diese und die ihr zugrunde liegende Produktionsweise hervorbringen.
Wer nach der Bundestagswahl letztendlich die Regierung bilden wird, ist völlig gleichgültig, da bestimmte politische Tendenzen nicht durch konkurrierende Vorstellungen gefährdet sind. Die Verpflichtung auf die Nato gehört dazu – mit allen Konsequenzen. Und schleichend wird ein Präsidialsystem installiert.
Wer jetzt noch applaudiert, dem muss der Vorwurf gemacht werden, das Wesen des Föderalismus nie verstanden zu haben, und dem muss vorgeworfen werden, dem Appell zur Etablierung diktatorischer Strukturen zu folgen.
Die EU hat sich, unter besonderem Engagement Deutschlands, zu einem zunehmend zentralistischen Moloch entwickelt, der nur noch unter den Anfangskonzessionen wie der Einstimmigkeit leidet.
Was sagt es aus, wenn in den beiden Pionierstaaten der bürgerlichen Revolution gegen die eigene Bevölkerung mit martialischen Mitteln vorgegangen wird?
Das Ideal der technisierten Ideologie gestaltet sich nach dem Bild des kybernetischen Gefängnisses; eine Welt, bevölkert von lobotomisierten Gefangenen ohne Lust zur Flucht.
Die Dominanz des bräsigen Individualismus hat sich in allen Fugen der Gesellschaft ausgebreitet und lähmt jede soziale Initiative