„Früher haben mich die Menschen in den Straßen noch berührt, gelegentlich haben sie mir sogar Angst gemacht, heute lassen sie mich gleichgültig. Mir scheint, als hätte man ihnen die Individualität gestohlen und sie in maximal siebenundzwanzig Formen gestanzt, die man sich ja leicht merken kann.“
Der Zerfall des alten Systems, seine zunehmende Aggressivität und Bösartigkeit schaffen Platz für die Utopie einer Zwischen-Mitmenschen-Gesellschaft. Die gesammelten Erfahrungen werden es erlauben, eine Gesellschaft materieller und geistiger Blüte zu errichten, in der die Ausbeutung beendet ist – es sind Blaupausen für den Postkapitalismus.
Sich für den Frieden in der Welt einzusetzen geschieht aus Liebe; die Furcht ist es, die den Menschen zum Zerstören und Beenden treibt.
Der Sittenroman macht den Geschmack einer Epoche spürbar, indem er seine Protagonisten durch das Minenfeld gesellschaftlicher Umstände führt.
Wie schwierig es doch scheint, sich Zukunft vorzustellen. Es ist wie ein rebellischer Akt, der uns langsam verloren geht.
Angesichts der Tatsache, dass wir in jeder Sekunde gemeinsam von diesem Planeten gefegt werden können, heben sich die Feindbilder auf, sind wir allesamt Staub vor dem Wind.
Das Weihnachtsmärchen über die zauberhafte Revolution freier Kinder in Erdenreich ist ein Traum aus dem Jahre 1985. Erst 33 Jahre später wurde er von Dirk C. Fleck in dem Buch „La Traviata“ veröffentlicht.
In diesen Worten steckt so viel. Nehmt sie auf, ohne gleich zu hinterfragen. Lasst es nicht zu, dass euer Verstand die Poesie dieses wunderbaren Textes zertrümmert. Behandelt ihn mit Respekt.
Neugier, Spieltrieb und Verlangen sind die urwüchsigen Motivationen menschlichen Handelns.
Es ist dringend erforderlich, die politischen Mandate all jenen zu entreißen, die zu sozialen Beziehungen nicht fähig sind und im Wahn von Technologien und abstrakten Prozessen ihr Heil suchen.
Reden wir miteinander oder schweigen wir uns schreiend an? Achtsame Kommunikation schafft Verbindungen zwischen den Menschen, zeigt uns gemeinsame Perspektiven und neue Horizonte.
In der Konsumgesellschaft ist praktisch jeder süchtig, sei es nach Alkohol, Tabletten, dem Smartphone, Social Media oder Beautycreme. An der Nadel des Geldes hängen alle. Clean sind noch nicht einmal die Pusher, die den Menschen den schlechten Stoff verticken.